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Leselust Herbst 10.09.2021

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4 | RATGEBER Freitag, 10. September 2021 Freitag, 10. September 2021 RATGEBER | 5 Es lebe der Tod. Dr. Rudolf Likar et. al. Carl Ueberreuter. 220 Seiten, 25 Euro Das Buch „Urkraft des Nordens“ führt uns mit Ahnenwissen, Schamanengottheiten und weisen Seherinnen zu den Wurzeln unserer Spiritualität. „Der Tod ist nicht so schrecklich, wie alle meinen. Er gehört zum Leben, man darf ihn nicht ausblenden“, heißt es in diesem kenntnisreichen Buch. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, Intensivmediziner am Klinikum Klagenfurt und Präsident der österreichischen Palliativgesellschaft, kennt den Tod wie kaum ein anderer. Er und sein Autoren-Team haben sich entschlossen, aufzuklären und Hoffnung zu geben – dieses Buch ist das Ergebnis. Anhand von Beispielen aus dem Ärztealltag zeigt sich: Sterbende weinen am Ende nie. In den letzten Augenblicken sind sie mit sich völlig im Reinen. Das Leid und die Trauer treffen die Angehörigen. Sehnsucht nach Tiefe und Spiritualität Zu viel um die Ohren. Walter Uso, Lucia Schmidt. Ecowin. 240 Seiten, 22 Euro Aufklärendes zum Tabuthema Sterben Die Mythologie des Nordens beeindruckt und fesselt durch ihre faszinierenden Sagen, die auch heute noch eine Botschaft für uns haben. Was die Mythologie ausmacht, was sie auch heute noch mit uns zu tun hat und warum sie auf keinen Fall in Vergessenheit geraten sollte, darum geht es in diesem vielschichtigen Buch. Das Autorenpaar überzeugt uns davon, dass die Mythen und Sagen unserer Vorfahren mehr sind als bloße Geschichten aus der Vergangenheit. Unter Einbeziehung zahlreicher historischer und literarischer Quellen interpretieren sie deren symbolischen Gehalt, stellen die mögliche praktische Bedeutung für die damaligen Menschen heraus und schlagen immer wieder Brücken zur Gegenwart. Sie übertragen die Essenz der Mythen in Fragen, die uns heute noch bewegen und lassen uns unsere ganz eigene Urkraft erleben. Die Autoren laden dazu ein, uns auf neue Weise den Legenden zu nähern. Die Spiritualität des Nordens ist geprägt von Naturnähe und urschamanischen Ideen, die wir zusammen mit der „Urkraft des Nordens“ entdecken können. Als Arzt muss man sich diesem Tabuthema stellen, täglich: Wann beginnt das Sterben und wann endet das Leben wirklich? Was uns alle betrifft: Wie sorgt man rechtzeitig vor? Warum ist der Tod im Krankenhaus für Ärzte keine Option? Sterbehilfe und der gesetzliche Umgang in europäischen Ländern. Und inwieweit hilft Spiritualität, den Übergang in eine andere Daseinsform zu ebnen? Die Antworten auf die großen Fragen der Menschheit kommen aus der Medizin, der Wissenschaft, dem Rechtsbereich, der Religion, der Kultur und einer Gesellschaft, die den Tod als Teil des Lebens sieht. Haben Sie auch zu viel um die Ohren? Die enge Verbindung des Hörens zu unserem Stress-System und unseren Emotionen bietet enorme Vorteile, hat aber auch ihren Preis. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum Hörstürze und Tinnitus oft stressbedingt sind? Oder warum die Geräusche aus der Nachbarwohnung besonders nerven, wenn man ohnehin einen anstrengenden Tag hatte? Fast jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens irgendwann einmal unter einer Geräuschüberempfindlichkeit, einer Hörminderung oder Ohrgeräuschen. Der HNO-Arzt und Tinnitus-Spezialist Dr. Uso Walter beschreibt zusammen mit der FAZ-Journalistin Dr. Lucia Schmidt, wie sehr der Hörsinn unseren Alltag bestimmt. Urkraft des Nordens. Dirk Grosser/Jennie Appel. Aurum. 264 Seiten, 20,90 Euro Die Autoren nehmen den Leser mit auf eine faszinierende Reise in die Welt des Hörens, von der Ohrmuschel über das Innenohr bis zur Verarbeitung im Gehirn. Lehrreich und unterhaltsam beschreiben sie, welche Folgen dauerhafter Lärm und andere Stressfaktoren auf unser Gehör haben, warum man eine Schwerhörigkeit möglichst frühzeitig behandeln sollte und wie gut sich heute auch ein chronischer Tinnitus noch behandeln lässt. Sie erklären, warum Hören vor allem Kopfsache ist und wie das Wissen um die Ohr-Gehirn-Connection zu mehr Ruhe und (Hör-)Gesundheit führt. Ab 23. 9. im Handel erhältlich. Eine starke Generation geht in Pension Nach dem Ende der Berufstätigkeit haben Menschen oft noch zwanzig oder dreißig Jahre vor sich. Was lässt sich anfangen mit den geschenkten Jahren? PENSION. Was nun? VKI. 192 Seiten, 19,90 Euro Die sogenannte Babyboomer-Generation kommt in die Jahre. Bald werden so viele Österreicher und Österreicherinnen in Pension gehen wie nie zuvor – eine Herausforderung für die Pensionskasse. Aber auch für die Betroffenen selbst, denn sie haben nach dem Austritt aus dem Erwerbsleben noch gut 20 oder gar 30 Jahre zu leben. Eine neue Lebensphase beginnt, zu lang, um sie – wie früher – nur mit Ausruhen zu füllen. Was also tun? Ein Plan muss wohl her. Einige werden auf große Reise gehen, andere die Zeit nutzen, um Versäumtes nachzuholen, und wieder andere werden sich in der Kunst üben müssen, plötzlich mit deutlich weniger Geld auszukommen. Verschiedene Szenarios und Möglichkeiten tun sich auf. Wir stellen sie im Einzelnen vor, immer vor dem Hintergrund, wozu der Mensch im Alter noch in der Lage ist. Welche seiner Fähigkeiten nehmen ab, welche zu? Wir möchten die Chancen zeigen, die sich dem Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt eröffnen, freilich auch die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist. Wenn das Leben neue Wege geht Irgendwann kommen wir alle an den Punkt, an dem wir uns fragen: Soll mein Leben so weitergehen wie bisher oder soll es anders werden? Der schräge Vogel fängt mehr als den Wurm. Gisela Steinhauer. Westend. 208 Seiten, 18,90 Euro Und wer taugt dann als Kompass, wenn das Leben plötzlich seine Richtung ändert? Und wovon hängt es ab, ob wir Lebensbejaher, -verneiner oder gar Lebensvertrödler werden? Für Gisela Steinhauer ist die Antwort klar: Die originellsten Wege zeigen „schräge Vögel“, die ihre Flugrichtung ändern. In diesem Buch treffen sie aufeinander – so u. a. der Schamane Uli Gottwald (einst U-Boot- Kommandant), der Regenwald-Ritter Sir Hugo, die Wüstenführerin Juta Brasch, die Hilfswerkgründerin Lea Wyler, der Bestatter Fritz Roth, der unsere Art zu trauern revolutionierte, bis hin zum TV-Moderator Hape Kerkeling. Menschen, die uns nur noch oder endlich wieder staunen lassen. Gisela Steinhauer (*1960) ist Moderatorin bei WDR 2 (Sonntagsfragen, Montalk), WDR 5 (Tischgespräche) sowie beim Deutschlandfunk. In den WDR 2-Sonntagsfragen geht sie mit ihren Gästen Dingen auf den Grund und klärt auf über Phänomene wie Angst und Glück, Eifersucht und Neugier oder Hass und Hoffnung. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie u. a. mit dem Kurt Magnus- Preis ausgezeichnet. Natürlich gesund! ISBN 978-3-8426-3027-7 · € 17,90 ISBN 978-3-8426-2974-5 · € 20,90 …bringt es auf den Punkt. www.humboldt.de